SpVgg Coschwa – FC Vikt. Enzberg 1:1 (1:1)
Seel – Mürdel, Neupauer (90′ Behler), Günthner, Andric (62′ Ihtyar) – Kohlmann (75′ Rayling), Voth, Vitale, Souza, Zenko – Trizna
Im letzten Heimspiel des Jahres, das gleichzeitig auch das erste Rückrundenspiel war, gastierte der FC Viktoria Enzberg in der POLYRACK-Arena. In der Hinrunde musste man sich nach Chancenwucher in der 1. Halbzeit schlussendlich noch mit einem 1:1 glücklich schätzen. Mit einer ähnlichen Zusammenfassung wäre auch das Spiel am vergangenen Sonntag erzählt gewesen.
In der ersten Halbzeit zeigte man sich zwar feldüberlegen, konnte sich daraus allerdings weitaus weniger klare Chancen erspielen als der Gegner. Dieser suchte sein Glück in einem gut vorgetragenen Konterspiel und in einer recht robusten und teilweise ruppigen Gangart, wobei man oft den Schiedsrichterpfiff vermissen ließ. So konnte der Gast einen Lattentreffer verbuchen und scheiterte in einer weiteren Szene quasi am leeren Tor. Glück für die Coschwa, die es ihrerseits in der 41. Minute besser machen sollten. Trizna nutzte einen kurzen Moment der Unaufmerksamkeit im Enzberger Abwehrverbund, sammelte einen abgeprallten Ball im vollen Lauf ein, durchbrach die hinterste Reihe der Gäste und schob lässig zum 1:0 ein. Die Führung sollte allerdings nur bis kurz vor dem Pausenpfiff währen. Jakobsen, per Chip in den Sechzehner bedient, vollendete in der 45. Minute technisch anspruchsvoll ins lange Eck, nachdem die Enzberger erneut schneller umgeschaltet hatten als die gesamte Coschwa Hintermannschaft.
In der zweiten Hälfte wurde das Spiel zusehends fahriger. Während die Coschwa, zu Lasten des eigenen Spielflusses, merklich die Geduld verlor, fuhren die Enzberger Konter um Konter. Schlussendlich konnte man sich mehrfach bei Fortuna und dem Aluminium sowie kurz vor Schluss bei Torhüter Seel bedanken, dass es beim 1:1 blieb. Eigene nennenswerte Torchancen konnte man in Halbzeit zwei nicht mehr verbuchen. So steht schlussendlich sogar das Prädikat „glücklich“ hinter dem Remis gegen Enzberg. Nichtsdestotrotz schaut man jetzt auf 6 ungeschlagene Partien zurück.
Am kommenden Samstag gilt es gegen die Kickers aus Pforzheim wieder ein anderes Gesicht zu zeigen, um der durchwachsenen Hinrunde gepaart mit einer positiven Serie im letzten Spiel 2022 doch noch ein versöhnliches Ende zu bescheren.
SpVgg Coschwa II – SV Hohenwart 2:0 (1:0)
Keppler – Herb, Braun (75′ Federmann), Rokic, Schroth – Maisch – Kouba (67′ Mrmic), Sakonjic, Tucholke, Behler (46′ Korinth) – Fosticz
Gegen die Gäste aus Hohenwart war man nach einem schwachen Hinspiel nun zum Rückrundenauftakt auf Wiedergutmachung aus. Die Coschwa begann nicht so dominant wie bisher gewohnt, was auch daran lag, dass der Gegner bereits früh presste, doch trotzdem konnten man aus einem eigentlich harmlosen Einwurf in der 5. Minute Profit schlagen. Fosticz der den Ball im Strafraum gut behauptete legte ab auf Behler der den Ball kompromisslos einschweißte. Leider verpuffte die Euphorie nach dem Treffer schnell wieder, denn die Hausherren zeigten weiterhin kein gutes Spiel, zu viele Abspielfehler und schwaches Zweikampfverhalten luden den Gegner zu Offensivaktionen ein. So bot man den Gästen Mitte der ersten Hälfte auch eine Großchance, bei der die Latte rettete. Die Coschwa konnte sich trotz der Leistung auch die ein oder andere Chance erspielen. Mehrfach bot sich die Einschussmöglichkeit von außerhalb des Sechzehners, doch mangels Präzision im Torabschluss konnte man nicht auf 2:0 stellen.
Nach der Halbzeitpause gab es direkt eine Doppelchance zu sehen. Der eingewechselte Korinth verpasste direkt nach Wiederanpfiff die große Chance nach einem Abwehrfehler von Hohenwart. Im direkten Gegenzug hatten die Gäste nach einem Abpraller die Torchance, doch scheiterten erneut am Aluminium. Die Coschwa agierte nun wacher und spielfreudiger als in Durchgang eins und erspielte sich in Folge auch mehrere Möglichkeiten. So konnte man schließlich nach Handspiel einen Freistoß nahe des Sechzehner erzwingen, den der eingewechselte Denis Mrmic mit gutem Auge unten ins Torwarteck setzte. Zum Ende der Partie hin konnte die Coschwa recht befreit aufspielen, da die Gäste nicht mehr viel Druck erzeugten, doch ergebnistechnisch blieb es bei einem 2:0 Sieg. Rückblickend kann die zweite Mannschaft stolz auf eine fantastische Leistung im Jahr 2022 sein und geht nun verdient mit der Tabellenführung in die Winterpause.
HNK Pforzheim – SpVgg Coschwa III 0:3 (0:0)
Fegert – Steppacher, Akan (66‘ Gümüs C.), Buch, Kharat (68‘ Lotti) – Melchior, Kosuta- Maier R. (70‘ Gailer), Schmid (72‘ Korinth M.), Weber – Stängle
Im letzten Spiel im Kalenderjahr 2022 und gleichzeitig das erste Spiel der Rückrunde musste unsere C-Mannschaft zum kroatischen Vertreter aus Pforzheim reisen. Unter schwierigsten Platzbedingungen entwickelte sich von Anfang an ein kampfbetontes Spiel. Die Heimmannschaft versuchte ihr Glück mit langen Bällen kam aber selten an der stabilen Defensive der Coschwa-Jungs vorbei. Anders die Jungs vom Blumenstiel. Mit schnellen Vorstößen über die Außenbahnen kam man immer wieder zu guten Möglichkeiten. Die beste Gelegenheit hatte man kurz vor der Halbzeit, als der Schiedsrichter korrekterweise auf Handelfmeter entschied. Leider ging der Versuch knapp am Tor vorbei.
Nach dem Seitenwechsel startete die Dritte fulminant. Erst konnte Noah Stängle nach dem er den Torwart aus dem Spiel genommen hatte, den Ball am Verteidiger nicht vorbei schieben. Wenig später scheiterte Maier im eins gegen eins gegen den Gästetorhüter. Der Druck unserer Coschwa Jungs ließ jedoch nicht nach. Wie im Vorspiel konnte sich hier wieder der Torjäger Noah Stängle binnen zehn Minuten mit einem 3er Pack belohnen. Zwei Mal eiskalt vor dem Tor und einmal vom Elfmeterpunkt brachten die komfortable Führung für sein Team. In der restlichen Spielzeit ließ man nichts mehr anbrennen und man gewann das Spiel absolut verdient.
Mit einem guten Punktepolster auf den dritten Platz und einem knappen Abstand auf Tabellenführer Wurmberg geht die C-Mannschaft nun in die Winterpause. Im März will man dann wieder dort weitermachen wo man aufgehört hat, nämlich die Serie aus 9 (!) Siegen in Folge weiter auszubauen.
